Darf ich mein neues Album vorstellen, eine Zusammenarbeit mit dem wundervollen Bo Gilbert (Gitarren, Arrangements, Programming uvm) aus Heidelberg. Stilistisch mal was ganz anderes, sprüht vor Ideen, die Inhalte reichen von Sarah's Ölmalerei (ihr wisst schon, die am Golf) über Herrn Emotos Wasserbilder zu Fantasygeschichten und vieles mehr. Auch ein Mantra und ein deutschsprachiges Stück sind dabei... aber hört einfach selbst :-))
Das Album wird am 6-5. bei Yelamoon veröffentlicht (das hauseigene Label!), ab sofort gibts aber schon einige Exemplare, auch Promos für die Presse.
Vorhören und einige Videos zu sehen:
http://gizheela.de/web/music/?lang=de
und nicht wegen meines Künstlernamens erschrecken ;-)
Liebe Besucher, hier die Koordinaten fürs Navi :-)
Am Wochenende durfte ich mit Stefan Erbe und Moogulator ein Konzert in der Sternwarte Hagen spielen. Trotz irdischen Regens kamen die zahlreichen Besucher in unser RaumKlang Kontinuum, Riesen Danke an Stefan für die nette Einladung zu den Sternen :-))
Auf Electronic-Circus gibt es ein Konzert Review
Nach längerer Zeit möchte ich mich nun mit etwas Akustischem zurückmelden. Gestern durfte ich mit Matthias Keul Trio ein kleines Konzert spielen. Matthias schreibt wundervolle Stücke, er war schon in vielen Teilen der Erde und lässt Musik aus aller Welt in seine Kompositionen einfließen.
Matthias Keul: piano, lapsteel guitar
Cecil Drackett: bass, guitar
Patty Stucki: saxes, vocal
Das Foto habe ich beim Soundcheck gemacht, ins Studio passen leider nur 25 Leute, dafür gibts einen guten Flügel, feine Akustik und alles was man zum Aufnehmen so braucht. Die Konzerte werden mitgeschnitten, die besten Takes sollen aufs Album.
Dieses Jahr war ich wieder in Fischbach auf dem “Happy Knobbing”, ein Modular-Synthesizer Meeting. Fast 30 Leute kamen mit ihren Modularsystemen, es wurde geredet, geschraubt, gelötet, ausprobiert, gejammt, gefilmt...
Einige besondere Geräte gab es zu bestaunen, wie zb einen Buchla, diverse Selbstbaukisten und auch allerlei Skurriles, natürlich waren auch viele altbekannte/bewährte Systeme da.
Selber hatte ich den wohl kleinsten analogen Modularsynth der Welt mitgebracht, den mfb Kraftzwerg (in rot!!”), sowie wie immer ein bisschen digital-modulares und mein Midi-Sax. Danke an Kai und Adriano, mit deren Hilfe ich den Kraftzwerg via Motu Volta mit CV über den Breathcontroller spielen konnte, das ist sehr fett!
Im Februar war ich erstmals auf einem Live Konzert von Bobby McFerrin, seither bin ein richtiger Fan. Mit wunderschöner 4-Oktaven-Stimme, viel Groove und individuellen Techniken singt er über sämtliche stilistischen Grenzen hinweg, von Bach bis Jazz, mit Einflüssen aus aller Welt, von Afrika bis Jamaika. Auf seinen Solokonzerten braucht er nur ein Mikrofon - und das Publikum. Oft holt er Leute zum Singen und Tanzen, begleitet sie und improvisiert mit ihnen. Egal welche Art Musik man sonst so hört, ihn live zu erleben ist auf jeden Fall eine Bereicherung! Wer ihn nicht so gut kennt bekommt bei Youtube vielerlei Eindrücke :-)
Das Konzert am Freitag in Saarbrücken war auch wieder großartig, am Schluss forderte er Sänger & -Innen im Publikum auf, auf die Bühne zu kommen, und in kürzester Zeit gab es super improvisierte Chorklänge zu hören. Konnte es nicht lassen, heimlich das Foto zu knipsen :-)
Jetzt habe ichs doch getan: mich bei einem Portal registriert, dessen Sinn ich noch nicht so richtig einsehe: Twitter. 140 Zeichen pro Meldung finde ich eigentlich zu oberflächlich, es gibt sehr viel Noise, und dennoch ist es eine neue Weise, wie sich da Nachrichten verbreiten und Kontakte ergeben. Insofern probiere ich es einfach mal eine Weile aus :-)
www.twitter.com/pattysplanet
Wer Twitter noch gar nicht kennt: jeder kann sich anmelden und da kleine Nachrichten schreiben, die Spanne reicht von was man gegessen hat bishin zu News, Links, Tipps, ein Re-Kanalisieren von diversen Infos die man interessant findet. Man kann die Datenströme von anderen abonnieren (in Twitterisch: ihnen folgen) und hat auch selber Leser ("Followers"). So verbreiten sich Nachrichten aller Art im selbst zusammenselektierten "Kanal", und man bleibt stets auf dem Laufenden.
Diese Woche durfte ich in Berlin einige Konzerte spielen, wie z.b auf dem Bleepfest, wo es über 2 Tage auf 2 Bühnen Livemusik gab, alles gute, internationale elektronische Sachen :-)
Nach meinem Solokonzert durfte ich noch Curfew am Sopranosax begleiten, sehr schöne chillige Klänge aus London.
Ansonsten gabs diese Woche viel Improvisiertes, Strassenmusik, Musik im Park und in kleineren Clubs, gutes Essen, und alles mit ganz tollen Leuten. Hier ein paar Tipps, es lohnt sich bei ihnen mal vorbeizuschauen:
Kristoff Becker, der sein Cello aus Metall selber gebaut hat und sehr groovig und virtuos seinen eigenen Stil spielt. Er wird diesen Sommer öfter in Berlin im Zapata Innenhof zu sehen sein, vorbeigehen lohnt sich!
Dave Perlzweig, der unter dem Namen “Undergrind” ein elektronisches Soloprojekt hat und sonst meist als Pianist in Berlin unterwegs ist, griff für den Park dann zur Trommel.
Moogulator, dessen elektronisches Projekt für interessante britzelsounds bekannt ist, lieh sich ein kleines Mini-Keyboard und schlug jazzigere Töne damit an.
Am Donnerstag im Laika spielte Sebastian Arnold mit uns, akustische Drums, auch er hat ein sehr interessantes und äusserst grooviges Soloprojekt mit Elektronik.
Berlin gefällt mir immer sehr, und, egal wie lange ich hier bleibe, es ist irgendwie immer zu kurz... :-)
Dieses Wochenende war voller goldgelber Sonne, Herbstlaub, Musik, Inspiration und Improvisation. Freitag durfte ich auf der Vernissage der Offenen Ateliers spielen, auf einer schönen großen Bühne mit gutem Sound, und nutzte die Gelegenheit, um ein paar neue Performance-Ideen zu probieren (Fotos und Videos folgen).
Ich habe auch eine kleine Verlosung gemacht, bei der ich die Zuschauer bat, mir aufzuschreiben, wie man mein Konzert am besten beschreiben kann. Da ich öfter den Satz zu hören bekomme "das ist ja ganz anders als ich gedacht habe" oder "viel besser als ich mir vorgestellt habe", versuche ich meine Ankündigungen zu verbessern. Zu gewinnen gab es ein Album oder einen südmarsiansichen Apfel :-) Über die Ergebnisse werde ich noch berichten :-)
Der Abend ging planetarisch weiter, es traten noch Planet Moon auf, eine Kölner Band bei der ich auch 4 Jahre gespielt hatte, und sie luden mich für ein Stück als Gast ein. Sehr schöne Songs, hört mal rein: www.planetmoon-band.com
Am Samstag durfte ich dann den Kölner Pianisten Matthias Keul spontan bei seinem Solo Piano Konzert für einige Stücke auf dem Saxofon begleiten, was mir auch sehr gut gefallen hat, vielleicht bauen wir das ja noch aus. Matthias ist Komponist und spielt sein eigenes Repertoire, schöne harmonische Musik, mit Einflüssen aus Jazz, Klassik, Afrika, Indien und dem Balkan.
Am Wochenende war durfte ich wiedermal einige Konzerte spielen. In Jena auf dem Flutlichtfestival, gegen Rassismus, wobei ich persönlich immer lieber für Frieden und Toleranz spiele statt gegen etwas. Durch jede Aufmerksamkeit, durch jeden Gedanken werden Dinge mit Energie versorgt, bzw gefüttert, insofern versuche ich meine Aufmerksamkeit auszurichten auf das was ich selber in meiner Welt sehen und erleben möchte.
Einen Tag später gabs dann interessante elektronische Livemusik und nettes Treffen mit Rahmen der mittlerweile schon legendären Party der electronic attack community. Früher waren diese Parties in einer Burg in der Eifel, mittlerweile auch schon mal in Berlin oder Ostdeutschland.
Auf dem Bild: Soundguru Psychotronic auf seinem fliegenden Klangteppich :-)
Zur c/o-pop war ich am Samstag fürs Synthesizer Magazin einen Tag am “Stand” bzw auf der Synthesizer Ausstellung. In drei Räumen verteilt gab es eine Menge interessante Instrumente zum Sehen und Selberspielen, auch seltene wie z.B. ein Roland SH-7 oder Klassiker wie ein Korg Vocoder. Von den neuen waren vor allem das Yamaha Tenori-On und der Waldorf Blofeld die Blickfänge, es gab aber auch niedliche Gadgets wie ein Mini-Theremin und das Korg DS-10, die viel Sympathie ernteten. Es gab einige Workshops und auch viele sehr junge Besucher, die mit leuchtenden Augen Knöpfe drehten.
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