pattysplanet
Musik vom Südmars und der Erde
28. August 2008

Am Wochenende war durfte ich wiedermal einige Konzerte spielen. In Jena auf dem Flutlichtfestival, gegen Rassismus, wobei ich persönlich immer lieber  für Frieden und Toleranz spiele statt gegen etwas. Durch jede Aufmerksamkeit, durch jeden Gedanken werden Dinge mit Energie versorgt, bzw gefüttert, insofern versuche ich meine Aufmerksamkeit auszurichten auf das was ich selber in meiner Welt sehen und erleben möchte.

Einen Tag später gabs dann interessante elektronische Livemusik und nettes Treffen mit Rahmen der mittlerweile schon legendären Party der electronic attack community. Früher waren diese Parties in einer Burg in der Eifel, mittlerweile auch schon mal in Berlin oder Ostdeutschland.
Auf dem Bild: Soundguru Psychotronic auf seinem fliegenden Klangteppich :-)

20. August 2008

Zur c/o-pop war ich am Samstag fürs Synthesizer Magazin einen Tag am “Stand” bzw auf der Synthesizer Ausstellung. In drei Räumen verteilt gab es eine Menge interessante Instrumente zum Sehen und Selberspielen, auch seltene wie z.B. ein Roland SH-7 oder Klassiker wie ein Korg Vocoder. Von den neuen waren vor allem das Yamaha Tenori-On und der Waldorf Blofeld die Blickfänge, es gab aber auch niedliche Gadgets wie ein Mini-Theremin und das Korg DS-10, die viel Sympathie ernteten. Es gab einige Workshops und auch viele sehr junge Besucher, die mit leuchtenden Augen Knöpfe drehten.

17. August 2008

Kürzlich war ich mit dem Kölner Singer/Songwriter Rudolf Könen wiedermal ein bisschen auf der Straße spielen, er spielte seine Songs und ich ein bisschen Sopransaxofon dazu. So lernten wir den Percussionisten Michael Kasper kennen, der sich uns anschloss, und es wurde richtig groovig :-)

Ich liebe Straßenmusik. Nirgendwo sonst bekommt man als Musiker so direktes  Feedback, hat so unvoreingenommenes Publikum oder kann frei nach Laune kommen und gehen wie auf der Straße. Seit ich in den 90ern in Frankfurt wegen Überschwemmung meines Proberaums in die nahegelegene Unterführung auswich zum Saxofon üben, spiele ich regelmäßig ab und zu draußen, vor allem natürlich im Sommer.

Seit längerer Zeit überlege ich, wie ich mein Elektronik-Set auf die Straße bringen kann. Leider sind in vielen Städten verstärkte Instrumente per se verboten, wobei, genaugenommen, mein elektronisches Setup mehr dem Zweck der Aufzeichnung (Looping) dient als dem der Verstärkung und außerdem viel leiser ist als mein Saxophon. Leute mit Playback, die dazu ein akustisches Instrument spielen, werden scheinbar geduldet, zumindest begegnet mir das öfter.
Bisher fehlt mir leider noch die zündende Idee, wie es so transportabel zusammenstellen kann, dass auch Bahnhöfe ohne Rolltreppe zu schaffen sind.  Also bin ich erstmal weiterhin nur mit der südmarsiainsichen Waldflöte unterwegs :-)

17. August 2008

Jan Allain (UK)

Neulich durfte ich bei Jan Allain auf der Geburtstagsparty als Gast spielen. Jan ist eine wundervolle Singer/Songwriterin aus UK, über die die Presse z.B. schreibt “Britain’s best kept songwriting secret”. Sie hat schon viele Alben veröffentlicht, ist durch die Welt getourt, hat viel Humor und schreibt großartige Songs. Bei bestem Wetter gab es gute Live Musik, frische Luft, leckeres Essen  und viele interessante Leute. Besonders gefreut habe ich mich, liebe Freunde wiederzusehen, z.B. die wunderbare Sängerin und Bassistin Uli Pfeifer.

11. August 2008

Hier mal ein kleiner Anspieltipp für alle, die gern ungewöhnlichen elektronischen Sound mögen mit breakigen Beats und interessantem  Sounddesign: die neue Scheibe von Moogulator, gerade eben herausgekommen (08.08.08). Sie heisst “The Digital Anatomist Project” und beflügelt die Fantasie, ganze ungewöhnliche Welten mit ebensolchen Wesen stelle ich mir dazu vor. Wenn ich eine Video- bzw. Animationskünstlerin wäre, könnte ich mich da wohl nur schwer zurückhalten.
Mein persönlicher Anspieltipp ist das Stück “Amoebatrons”, es spielt bestimmt in einer belebten Unterwasser-HiTech-Parallelwelt :-)

Moogulator.com

5. August 2008

Neulich durfte ich bei Michael Reimann vorbeischauen. Er ist ein großartiger Pianist, Komponist und Multiinstrumentalist, dh. er spielt eigentlich alles, Tasten, Flöten aus aller Welt, Percussion und auch sehr ungewöhnliche Dinge wie etwa eine Bergkristallpyramide.  Ausserdem entwickelt er auch selber neue Instrumente, wie z.B. die Feenflöte, eine sehr obertonreiche Flöte aus Glas. Weitere spannende neue Instrumente folgen bald, es lohnt sich auf jedenfall, auf seiner Webseite mal vorbeizuschauen:
www.michaelreimann.de

Auf einem Konzert Anfang Juli durfte ich mit ihm spielen, zusammen mit Sitara, Elisabeth Szwarc und Daniel Sanleandro waren wir Gäste des indischen Flötenmeisters Dinesh Mishra und spielten ein Benefiz Konzert für den Weltfrieden zum 73. Geburtstag s.H. Dalai Lama in Bochum.

Natürlich habe ich mich super gefreut als Michael sich nun meldete, wir bastelten bisschen mit Loopgeräten rum, probierten verschiedene Instrumente aus und hatten viel Spaß. Schließlich beschlossen wir, ein Unterwasser-Konzert zu spielen, voraussichtlich in Bad Sulza. Das erste Stück trägt den passenden Namen  “Liquid Neptune” :-)

Auf dem Video spielt Michael ein Bambus Saxophon. Es hat keine Klappen, aber ein Blatt wie ein Saxofon, und es ist gar nicht so leicht zu spielen. Ich konnte ihm jedenfalls keine sinnvollen Töne entlocken :-)

4. August 2008

Hier sind noch zwei Bildchen vom Klangtherapie Festival, leider nur von 9h morgens ;-)
Mit dem roten Bus (Baujahr 1965) durfte ich von Köln mitfahren, auf dem Festival wurde er dann Backstage zum Teeraum umgestaltet. Sehr gemütlich, und heisser Tee war bei dem Wetter sowieso das Beste. Danke an Andy und Justine vom Theaterhaus Köln.

Und gegen den nassen Boden ließen die Veranstalter sich auch etwas einfallen: 2Lkw Holzstreusel

Leider habe ich keine "richtigen" Bilder vom Festival, die Veranstaltungen abends waren ganz schön, die Leute waren gut gelaunt und in schöner Stimmung, Regen hin oder her.

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